Zwangsversteigerung Einfamilienhaus mit Scheune und Grundstück

Lfd. Nr. 1: Grundstück - Verkehrswert 10.600,00 €
Lfd. Nr. 2: Einfamilienhaus mit Scheune - Verkehrswert 296.000,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus mit Scheune auf dem Flurstück 650/110 sowie ein unbebautes Grundstück.

Das Objekt wurde am 19.09.2024 vollständig innen und außen besichtigt, wobei die vorherrschende Ausstattung und der allgemeine Zustand dokumentiert wurden. Die Bewertung stützte sich auf die Besichtigung und verfügbaren Dokumente.

Gebäude

Das massiv erstellte Einfamilienhaus wurde vermutlich um 1900 erbaut. Es ist zweigeschossig mit einem ausgebauten Dachgeschoss und nicht unterkellert. 1987 und 2019 wurden Modernisierungen vorgenommen, unter anderem eine neue Heizung, sowie Erneuerungen im Innenausbau. Die Wohnfläche beträgt ca. 170 m² mit einer Brutto-Grundfläche von etwa 276 m². Es gibt Baumängel wie teils fehlende Dacheindeckungen und Feuchtigkeitsschäden im Dachgeschoss. Der bauliche Zustand ist im Innenbereich durchschnittlich; im Außenbereich (Dach, Fassade) unterdurchschnittlich. Die Belichtung und Besonnung wird als gut bis ausreichend eingestuft.

Nutzung/Raumaufteilung:

• EG: Eingang, Treppenhaus, Gäste-WC, Flur, Küche, Abstellraum, Wohn- Esszimmer

• OG: Treppenhaus, Flur, Bad, Hauswirtschaftsraum, 2 Schlafzimmer, Durchgangszimmer, Abstellraum

• DG: Treppenhaus, Flur, Bad, 3 Schlafzimmer, Abstellraum Spitzboden über Einschubtreppe zugänglich

Weitere Gebäude

Die Scheune befindet sich rechtsseitig des Wohnhauses, besteht aus Massivbauweise und ist teilweise unterkellert. Das Dach ist mit Welleternit und Dachziegeln gedeckt. Der Zustand ist unterdurchschnittlich.

Flurstück 116/9

Topographie: leichte Seitenhanglage, Zuschnitt: unregelmäßig, Bebauung: unbebautes Grundstück, Straßenfront des Bewertungsgrundstücks: ca. 7,5 m, maximale Grundstückstiefe: ca. 6 m.

Nutzung

Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Objekt vermietet.

• Satteldach mit Kunstschiefer und Welleternit

• Ölzentralheizung (1987), Wärmeabgabe über Heizkörper

• Warmwasser durch Durchlauferhitzer

• Elektroinstallation mit mittlerer Ausstattung (2-3 Steckdosen und 1-2 Lichtauslässe pro Raum)

• Böden aus Estrich mit Fliesen und Vinyl

• Kunststofffenster mit Isolierverglasung

• Sanitärausstattung mit Dusche und WC in den Bädern im OG und DG sowie Gäste-WC im EG

Diese Zwangsversteigerung weist folgende Besonderheit auf: Das oben beschriebene Objekt wird gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Objekten versteigert. Dies ist ersichtlich aus den Versteigerungsdaten / Terminsbestimmung (siehe oben). Dabei besteht die Möglichkeit, die Versteigerungsobjekte einzeln oder in einem Gesamtgebot zu ersteigern. Das wird sich jedoch erst beim Versteigerungstermin ergeben und vom Rechtspfleger bekannt gegeben. Nähere Informationen hierzu erfragen Sie bitte bei Gericht, dem Gläubiger oder dem vom Gläubiger beauftragten Vertreter/Makler. Wenn hier kein bzw. nur eines der vorhandenen Gutachten zum Download zur Verfügung gestellt wurde, können alle Gutachten unter dem jeweiligen Aktenzeichen oder beim Amtsgericht eingesehen werden.

Das Objekt befindet sich im Stadtteil Ruwer von Trier.

Die Umgebung ist hauptsächlich von Wohngebäuden geprägt, die teils in 1-2-geschossiger Bauweise stehen. Bei der Marienholzstraße handelt es sich um eine voll ausgebaute Straße mit mäßigem Durchgangsverkehr; Gehwege sind einseitig vorhanden. Die Wohnlage ist als mittlere Wohnlage einzustufen, ohne besondere Beeinträchtigungen. Das Grundstück selbst liegt in leichter Seitenhanglage und hat einen unregelmäßigen Zuschnitt. Im Makrobereich liegt Trier in Rheinland-Pfalz, etwa 7 km vom Stadtzentrum entfernt.